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Musica Algorithmica

CD 1

1
 Im Januar am Nil (1981-84)

for two soprano saxophones, percussion, piano, four violins, two cellos, double bass / Ensemble Köln (Cologne), conductor Robert HP Platz

2  Piano Concerto No 2 (1961-65, 98)

for piano & orchestra / Iceland Symphony Orchestra (Reykjavik), conductor Hermann Bäumer, solo piano Deborah Richards

3 Orchideæ Ordinariæ (1989)

for large orchestra / South-West Radio Orchestra (Baden-Baden), conductor Ingo Metzmacher, solo piano Kristi Becker

CD 2

1 Trio for Violin, Mandolin and Piano (1966)

Hadewijch Hofland, Santiago Lascurain, Teodora Stepančić

2 Relationships – Version 1 (1974)

flute, clarinet, trumpet, marimba, piano, guitar, violin, cello, double bass*

3 ...until... – Version 7 (1981)

guitar, electronics / Santiago Lascurain

4 Sachets des ciseaux insatiables (2002)

flute, clarinet, trumpet, piano, percussion, violin, cello*

5 Pinball Play (2010)

clarinet, three playback tracks / Jorge López García

6 Septima de facto (2006)

flute, clarinet, trumpet, piano, percussion, violin, cello*

7 vinte e cinco anéis (2010)

flute, clarinet, violin, cello, piano*

8 Für Simon Jonassohn-Stein (2012)

flute, clarinet, trumpet, marimba, guitar, keyboard, violin, cello, double bass*

9 ...until... – Version 10 (2015)

double bass, electronics / Vasilis Stefanopoulos

* Ensemble Modelo62 (The Hague), conductor Ezequiel Menalled

 

Seit 1971, als ich mich von vierzehn Jahren spontaner Komposition verabschiedete, ist meine Arbeit hauptsächlich algorithmischer Natur. Einige Kompositionen wurden generiert durch einzelne Sets von Algorithmen, die für mehrfache Verwendung entwickelt wurden: in diesen Fällen ließen sich die Eigenschaften der Ergebnisse aus der Eingabe ableiten. In anderen Fällen wurden die Algorithmen nur einmal verwendet, mit dem Zweck, ein einziges Werk zu schaffen. Die Art der Algorithmen reichte von verbalen Anweisungen bis hin zu komplexen Computerprogrammen.
(Klarenz Barlow 2011)

Diese CD präsentiert erstmalig eine so große Retrospektive der Werke von Klarenz Barlow. Der spannende Bogen seiner kompositorischen Arbeit, verdeutlicht durch die Vielschichtigkeit seiner Stücke, zeigt den Lauf seines Lebens als Komponist.

Klarenz Barlow verbrachte 36 Jahre in Köln, danach 13 Jahre als Professor und Leiter der Komposition an der Musikabteiling der Universität Kalifornien, Santa Barbara. Jetzt lebt er im Ruhestand in Barcelona.

Auf der ersten CD findet sich, nach zehnjähriger Vorbereitungszeit, ein Repertoire an älteren Aufnahmen: Im Januar am Nil, geschrieben für Kammerensemble (aufgenommen 1988 vom Ensemble Köln unter der Leitung von Robert HP Platz) und zwei Werke für Orchester: zum einen Orchideæ Ordinariæ und zum anderen Klavierkonzert Nr.2.

Im Kontrast dazu steht CD 2 mit einer Serie von neun Stücken für ein Kammerensemble und Solisten, eingespielt 2016 von Mitgliedern des Ensemble Modelo62 aus Den Haag. Entstanden sind die Werke zwischen 1966 und 2015 und verdeutlichen das breite Spektrum, sowie die musikalische Entwicklung von Klarenz Barlow. Eröffnet wird mit dem zwölftonig durchstrukturierten Werk Trio for Violin, Mandolin and Piano (1966), welches fünfzig Jahre lang nie aufgeführt wurde. Außerdem sind zwei Versionen von …until… zu hören. Zum einen für Gitarre (1981) und zum anderen für Kontrabass (2015) geschrieben. Des Weiteren Pinball Play für Klarinette und drei Wiedergabespuren (2010), sowie fünf weitere Arbeiten für die instrumentale Kernkonstellation von Flöte, Klarinette, Violine und Cello, gelegentlich durch eine Auswahl von Trompete, Marimba, Klavier, Gitarre und Kontrabass erweitert: Relationships – Version 1 (1974), Sachets de ciseaux insatiables (2002), Septima de facto (2006), vinte e cinco anéis (2010) und Für Simon Jonassohn-Stein (2012).


 

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CD #0034 doppel-CD

clarence barlow :
musica algorithmica